Schickhardts exzellenter Ruf reichte weit über die Grenzen Württembergs hinaus und weckte das Interesse der Grafen von Hohenlohe, die seine Expertise für repräsentative Bauprojekte nutzten, um ihre Macht zu demonstrieren. Zwischen 1611 und 1632 wurde er mehrfach beauftragt, Baupläne zu entwerfen, Gutachten zu erstellen und Inventarisierungen durchzuführen. In enger Zusammenarbeit mit dem Hohenloher Baumeister Georg Kern war er in verschiedenen Orten wie Adolzfurt, Friedrichsruhe, Neuenstein, Öhringen, Pfedelbach, Untersteinbach und Waldenburg tätig. Obwohl heute keine sichtbaren Spuren seiner Arbeiten im Hohenlohekreis erhalten sind, bleibt sein Einfluss auf die regionale Architektur unbestritten. Die genaue Erforschung seiner Tätigkeit in Hohenlohe ist jedoch noch nicht abgeschlossen.